Mittwoch, 21. März 2018

Falsche Emails für die Aufmerksamkeit

Wenn der Martin zum Steffen wird, so könnte der Titel auch heißen.
Oder auch: "Jetzt fälscht die AfD auch noch"
Aber was anderes wie lügen, Fotomanipulation, betrügen und fälschen ist man von diesen Personen auch nicht gewohnt. Aufmerksamkeit um jeden Preis, das dachte sich auch das Berliner AfD-Bezirksvorstandsmitglied Martin Reimann.

Aber fangen wir vorne an.
In Berlin Mariendorf soll eine Moschee gebaut werden, und natürlich fürchten sich die Blauen wieder vor der Islamisierung.

So ist auf ihren großzügig verteilten Plakaten zu lesen:
"„Islamisierung stoppen! Keine neue Moschee in Alt-Mariendorf!“"



Und weil Bezirksvorstandmitglied Martin Reimann glaubt, dass sich evtl. niemand für ihren Protest interessieren wird, kommt er auf eine ganz `kluge` Idee.
Er denkt sich "Ich sende uns einfach selber Emails und tue so, als ich ich ein Anti-AfD`ler"
Kaum gedacht, setzt er es wohl in die Tat um und, wie blöd für ihn, fällt damit auf.

So Titelt der Tagesspiegel:




So schreibt der Tagesspiegel weiter:


"„AFD hetzt in Mariendorf mit Großplakaten gegen Moschee“ steht in der Betreffzeile der E-Mail, die in der vergangenen Woche Fraktionen, Redaktionen und andere Multiplikatoren erreichte: „Ich finde es schlimm, dass dieses in unserer Stadt möglich ist.“ Ferner ist in dem Schreiben die Rede von der „rechtsradikalen AFD“. Absender war mitnichten ein besorgter Bürger in Mariendorf, sondern das AfD-Bezirksvorstandsmitglied in Tempelhof-Schöneberg, Martin Reimann. Unterschrieben hatte er nicht mit seinem Vornamen, sondern mit „Steffen“. Gegenüber dem Tagesspiegel sagte er, dass er auf diese Weise Aufmerksamkeit für das Thema erzielen wollte, die er sonst nicht erlangt hätte. Er wolle sich aber für dieses Vorgehen entschuldigen.
 

Der SPD-Fraktionsvorsitzende in der BVV, Jan Rauchfuß, nennt die E-Mail-Aktion „einen sehr plastischen Beleg dafür, wie die AfD versucht, politische Hetze durch Falschinformation, Verschleierung von Identitäten und Absichten sowie gefakte E-Mails in Umlauf zu bringen und das politische und gesellschaftliche Klima zu vergiften“. Wie berichtet, hängen in Mariendorf Großplakate der AfD gegen ein dort geplantes Moscheebauprojekt."

(Quelle: Tagesspiegel)

Kurzfassung für alle, die es immer noch nicht verstanden haben.

Martin Reimann (
AfD-Bezirksvorstandsmitglied AfD Tempelhof Schönefeld) will Aufmerksamkeit für den Protest seiner Partei.
Dazu nennt er sich Steffen und tut so, als sei er gegen die AfD.
In diesem Rahmen schreibt er unter dem Pseudonym Steffen  seiner eigenen Partei böse Emails. `Du Du Du, das ist aber nicht lieb von Euch, dass ihr gegen die Moschee seid`

So lieber Wähler, jetzt sag Du mir, das die da alle noch ganz normal sind?
Wenn Du DAS und DIE normal findest, hast Du diese Partei auch verdient.




Lügen will gelernt sein

Man weiß eigentlich gar nicht so genau, warum sie denken, sie kämen damit durch. Mit der immer wiederkehrenden Lügerei. Liebe AfD, habt Ih...